Besteigung der Lachenspitze im Tannheimertal

03.07.2011

Es ist Sonntag, 5:00 in der Früh, als der Wecker schellt. Man ist entweder Masochist oder will zum Wandern in die Alpen. Duschen, Anziehen, Frühstück und schon geht es los. Nach 2 1/2 Stunden Autobahn, Bundesstrasen und das Oberjoch kommen wir in Tannheim an. Es ist kühl, ungefähr 10°, und bewölkt. Wir entschliessen uns die Fleece-Jacken anzulassen und dafür die Wanderjacken im Rucksack zu verstauen.
Mit der Gondel geht es auf das Neunerköpfle. Es folgt ein schöner Wanderweg durch Almwiesen und Latschenwäldern immer etwa auf 1800m vorbei an mehreren Jausenstationen unter der Sulzspitze vorbei bis zum Lachenjoch. Hier ließen es Nicole und ich nicht nehmen noch die 2069m hohe Schochenspitze zu besteigen. Ein wunderbarer Blick zum Filsalpsee, Traualpsee, Landsberge Hütte und Lachenspitze war unser Lohn.
Jetzt ging es wieder 200 Höhenmeter runter zur Landsberger Hütte, wo wir eine verdiente Rast machten.
Jetzt ging hoch zum Steinkarjoch, wo wir eine einzelne Gämse sahen.
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Weiter auf der Südseite der Lachenspitze steil zum Gipfel. Der Weg ist eine einzige Katastrophe, er besteht nur aus Kies und Schutt. Sichere Schritte sind Zufall. Auf dem Gipfel der Lachenspitze blies ein unangenehmer Wind und wir blieben nicht lange. Panoramabild von der Lachenspitze Nun mussten wir denn gleichen Weg wieder runter zur Landsberger Hütte. Diese liessen wir jetzt aber links liegen und machten uns gleich auf den Abstieg zur Trau-Alpe.
Der Weg ist steil, schmal und schmierig, die gespannten Ketten waren wirklich sehr hilfreich.
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Nicole und Tanja
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Blick zurück zur Lachenspitze.
An der Tau-Alpe machten wir noch eine Rast, Milch, echte so von der Kuh und nicht aus dem Karton, und Apfelstudel für die Damen, ein Bier für mich und schon ging es weiter immer runter, ein schöner Wanderweg bis zum Vilsalpsee, hier mit dem nächsten Bus nach Tannheim, tanken, in Hindelang noch Käse einkaufen und zurück auf die Autobahn.

Ein Fazit:
1.)Es schien keine Sonne und es war kühl, trotzdem waren wir leicht verbrannt.
2.)Vom Neunerköpfle zur Landsberger Hütte kaum ein Mensch zu sehen. Danach auch bedingt durch den Klettersteig in der Lachenspitz-Nordwand, ging es zu als ob es etwas umsonst gab.
3.)Alpenrosen, Frühlingsenzian, Stengelloser Enzian, Türkenbund Lilie waren shön in Blüte.
4.)Eine Gämse, Dohlen und sonstige Vögel waren die einzigen Tiere, die wir sahen.
5.)Ungefähr 650-700 Höhenmeter hoch und 1250-1300 Höhenmeter runter, ungefähr 6 1/2 Stunden reine Gehzeit.
6.)Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit wurden geweckt. Auf der Lachenspitze war ich das letzte Mal mit 6 Jahren, Landsberger Hütte, da war ich 8 und am 1.Mai 1973 bin ich mal in den Vilsalpsee gefallen

Ein perfekter Tag.

Mehr Bilder gibt es hier.

Gruß Martin

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