Der Aufstieg

03.10.2014

Wieder ein verlängertes Wochenende, wieder früh aufstehen, wieder auf gutes Wetter hoffen und wieder den Rucksack für zwei tragen. Das Zielgebiet sind wieder einmal die Stubaier Alpen, diesmal die Amberger Hütte auf der wir noch nicht waren.

Abfahrt war um 4:00 und den Weg über den Fernpass ins Ötztal kennt mein Auto inzwischen ganz genau. Wir hatten Glück mit dem Verkehr und könnten schon 5 Minuten vor 8 Uhr den Rucksack schultern und vom Parkplatz bei Gries im Sulztal auf 1600 Meter loslaufen.

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Karte mit Wegverlauf
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Fertig zum Abmarsch

Das Tal war noch im Schatten und es war angenehm frisch. Angegeben am Parkplatz war eine Gehzeit von 2 Stunden. Der Weg war ein geschotterter Alm- und Hüttenzubringer, eigentlich ideal für „Bike & Hike“ aber Tanja weigert sich ja Rad zu fahren. Deshalb musste ich zu Fuß gehen.
Der Weg führt entlang des Fischbaches, den man zwei mal überqueren muss.

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Wo?
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Ohne Worte
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Tanja ist fasziniert von der Kreuzigungsszene

 

Vorbei an der Unteren Sulztal Alm, die bewirtschaftet ist, allerdings so früh noch nicht und an der unbewirtschafteten Oberen Sulztal Alm vorbei. Landschaftlich sehr reizvoll, auch für Kinder samt Kinderwagen geeignet. Schrankogel

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Schrankogel
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Sulzkögel

 

und Sulzkögel begleiten uns die ganze Zeit. Es gab ein Wermutstropfen: vor allen Dingen bis zur unteren Alm war der Weg ziemlich zugemüllt. An der oberen Alm war ein Schild mit 10 Minuten, aber von der Hütte war nichts zu sehen.

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10 Minuten, aber wo ist die Hütte?

Es ging um einen riesigen Felsblock, der wie ich später feststellte einen Klettergarten enthielt. Man kommt um eine Kurve und hat die Hütte vor sich und einen Blick zum Sulztalferner und Alpeiner Ferner, Ruderhofspitze, Stubaier Wildspitze, Schrankogel, Daunkögel und Mutterberger Seespitze, der Ausblick war gigantisch.

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Sulztal mit Sulztalferner

Daten bis jetzt: 6 km, 537 Höhenmeter und 1 Stunden 55 Minuten, davon 15 Minuten im Stillstand.
Bis jetzt war uns noch keine Menschenseele, weder zu Fuß noch per Rad oder Auto begegnet.

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Tanja macht es sich gemütlich

Tanja fand sofort ein geschütztes Plätzchen an der Wand und schicke mich zum Anmelden, nicht ohne den Vorwurf, daß es erst 10 Uhr sei und es gereicht hätte, wenn wir um 7 Uhr abgefahren wären. Das bin ich aber gewohnt und ignoriere ich ganz Gentlemanlike.
Wir bekamen ein 2 Bett Zimmer und ich packte erst einmal den Rucksack um. Für den Nachmittag brauchten wir keine Ersatzunterwäsche (diesmal das Skizeugs) Ersatz-Socken und Klamotten und die Steigeisen konnten in der Hütte bleiben.
Nach einem späten Frühstück oder frühen Mittagsmahl bestehend aus Speck mit Eier,Espresso und Bier ging es weiter.

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Es war so gut wie es aussah!

 

GPS-Track wie immer bei GPSies

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