Tag 4: Es gibt kein schlechtes Wetter

Es ist Silvester und es ist kalt, windig, unangenehm und Wetter- und Schneemäßig nicht so ganz das, was ich mir zu Hause so vorgestellt hatte.
Die Lawinenlage war konstant bei 3(erheblich) und die eigentlich von mir geplante Tour schon aus diesem Grund nicht möglich.
Die von mir ausgesuchte Alternative ging von Kasern ganz am Ende des Tales auf die Starkl-Alm und sollte laut Karte 2 1/2 Stunden dauern. Schneeschuhe ausleihen, Auto parken (Parkplatz in Kasern 6€ pro Tag), letzte Infos beim Tourismusbüro (direkt am Parkplatz) und Skiverleih eingeholt. Erfreulich kompetente Antworten. Nur es gibt 2 Wege: Einer lang und von mittlerer Schwierigkeit und einer kurz und schwer. Auf der Tabacco-Karte sind nur ein Wanderweg und der Almzubringer eingezeichnet. Warum kaufe ich mir eigentlich eine Winter-Freizeitkarte? Hier sind beide Wege als Schneeschuhtour drinnen, Im Hotelzimmer ist sie hilfreich.

Der nette Mensch am Skiverleih dachte wohl, wer bei dem Wetter eine Tour macht ist Experte und zeigte uns den Anfang des Weges. Vor uns lag ein Aufstieg durch den Wald, keine Spur außer von Hase und Fuchs auch mal ein Vogel, sonst Stille, 30cm Neuschnee und ein schöner Pfad, der sich im Zickzack nach oben schlängelt.

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Auch Tanja schien sich wohl zu fühlen.
Wir kamen dann auf einen Bergrücken, links und rechts ging je eine steile Rinne, die bei der Lawinenlage nicht zu betreten sind; nach unten. Jetzt wurde es windig, alles wovor wir im Wald geschützt waren bekamen jetzt doppelt ab. Temperaturen um die -20° und orkanartige Windböen mit Schneefall machten den Weg zur Alm beschwerlich

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An der Alm suchten wir ein windgeschütztes Plätzchen für unsere Brotzeit und wir fanden eines

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. Es war eine der kürzesten Brotzeiten der Geschichte: O-Saft, Müsliriegel und Grappa und dann nichts wie raus in die Kälte.
Trotz der kurzen Zeit des Aufenthaltes waren unsere Spuren im ungeschützten Geländes fast weg:

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im Wald sah es dann so aus:

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. Wir hatten uns entschieden den gleichen Weg wieder runter zu gehen, da es vor dem Wind und der Kälte auf den Almweiden keinen Schutz gab.

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Kurz bevor wir den Parkplatz erreichten, klarte es auch noch auf und sogar die Sonne kam einmal raus.
Kurz einkehren und dann zurück zum Hotel.
Noch ein Mal wegen meiner verlorenen Brille nachfragen und dann auf den Abend vorbereiten.
Außerdem war der Wetterbericht für den 1. Januar perfekt, also noch mal auf die Piste.

 

Heute waren wir nur 6,2 km unterwegs, 466 Höhenmeter und insgesamt mit Pausen 4 1/2 Stunden unterwegs.

 

Gruß Martin

 

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